So langsam beunruhigt mich die offensichtlich in Mode gekommene starke Affinität französischer Bands aus dem Black Metal-Spektrum zu potent tödlichen Substanzen. Waren es bei THOD noch infektiöse Agenzien wie Viren und Bakterien, die meist fatal endende Krankheiten auslösen, gehen EITRIN den direkteren und schnelleren Weg über letale Gifte, teils natürlicher, teils menschlicher Herkunft; und das ist auch bereits in ihrem Band- oder zumindest Projektnamen versteckt, ist es doch das isländische Wort für Gifte… und gleichzeitig der offizielle Firmenname von DMP: Eitrin Editions.
So spät wie ich mit meinem Review dran bin, sieht es mittlerweile tatsächlich so aus, als ob aus dem Projekt zur Feier von nunmehr zwei Dekaden Debemur Morti Productions/DMP eine neue All-Star-Band geworden ist, zumindest lassen Vindsvalsche Social Media-Kommentare solches vermuten. Und das wird all die freuen, die das selbstbenannte Debüt bereits kennen- und schätzen gelernt haben. Einer der drei Protagonisten ist damit bereits genannt, hört man in die Platte hinein ist sein Spiel und stilistischer Einfluss auch schwerlich zu leugnen, auch wenn EITRIN mit BLUT AUS NORD weit weniger zu tun hat als der Beitrag und Trademarksound von Vindsval (und dem ungenannten ebenfalls bei BAN…
Schlagwort: Eitrin Editions
EITRIN – Eitrin
- Von Ultra Violet unter Extremmetal, Review
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27. März 2024
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ERSHETU – Xibalba
- Von Ultra Violet unter Avant-Garde, Extremmetal, Review
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23. März 2024
Man mag sie kritisieren oder sogar verfluchen, ein positiver Aspekt der Globalisierung ist die Tatsache, dass durch die zunehmende Vernetzung traditionelle Kulturen und vor allem unterdrückte Minderheiten eine Stimme erhalten, die von der selbstzentrierten westlichen Welt bisher kaum wahrgenommen wurden. Dass ihre Geschichte(n) nun gehört werden und Interesse erfahren, lässt sie der Welt mit einem ganz neuen Selbstbewusstsein entgegentreten, in der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, aber vor allem auch in der Kunst, die sich wieder viel mehr auf die lokal überlieferten Traditionen besinnt.
Dies bildet sich natürlich auch in der Metalszene ab, die in ihren Anfängen komplett auf angelsächsische Vorbilder fixiert war, auch wenn sich überall schnell lokale Stile ausbildeten. Sicherlich gab es schon immer den Tapetrader-Austausch zwischen Nerds, die mit Metallern in aller Welt Kontakt hielten, doch hat das Internet gerade auch hier die Möglichkeit geschaffen, miteinander in Kontakt kommen, wo es zuvor kaum Anknüpfungspunkte gab. Gerade im Black Metal spielen die Herkunft und die Folklore der Heimat schon immer eine wichtige Rolle, und so ist es nur folgerichtig, wenn heutzutage Bands von überall auf diesem Globus ihre musikalischen Traditionen und eigenen Instrumente mit …
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