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METAL, MACHT, MISOGYNIE – im Lichte der Diskussion zur Causa RAMMSTEIN – Teil II

Teil II – Sexualisierte Gewalt, Sexismus und das Patriarchat

Nachdem wir geklärt haben, wie verbreitet Gewalt gegen Frauen in unserer Gesellschaft ist, stellt sich die Frage, wieso das Thema nicht viel umfassender diskutiert wird, sondern vielmehr in der Öffentlichkeit kaum vorkommt? Was für eine Rolle sexualisierte Gewalt spielt und wie die Rechtslage sich dazu über die Zeit entwickelt hat? Und wieso es Betroffenen so schwergemacht wird, mit ihren Erfahrungen an die Öffentlichkeit zu gehen? Die Gründe hierfür sind komplex, da sie vor allem von den jeweiligen Grundwerten aller Beteiligten und der Gesellschaft, in der sie leben, abhängen. Aufseiten der Opfer* sind Schamgefühle, Selbstvorwürfe und auch einfach der Wunsch, Geschehenes zu verdrängen, um wieder gesunden zu können, mehr als verständliche Gründe zu schweigen, auf der anderen Seite haben wir eine Gesellschaft, die sich ihren dunklen Seiten und deren sozialen und politischen Hintergründen wenn überhaupt, dann nur ganz allmählich stellen will, und sie lieber tabuisiert. Oder die sich gleich auf die Seite der Täter stellt. Wie wirkmächtig Täter-Opfer-Umkehr sein kann, hat zuletzt der Prozess Heard/Depp gezeigt, der dem Schauspieler nicht…

UNHOLY PASSION FEST IV: ULTHA, ENDSTILLE, GOLD, TURIA, NAXEN

Alles hat irgendwann ein Ende – zum vierten und letzten Mal richten ULTHA ihr „Unholy Passion Fest“ im Kölner Gebäude 9 aus, und feiern damit gleichzeitig ihr fünfjähriges Bühnenjubiläum. Auch rings um das bereits teilweise renovierte alte Fabrikgebäude zeigt sich der Umbruch durch große Abrissgruben und Bauzäune, fast die gesamte ehemalige Industriebrache wird gerade zu einem Wohngebiet umgewidmet, doch drinnen im glücklicherweise erhaltenen Club ist es gemütlich wie immer am ersten Dezemberwochenende.
Einen großen Aufwand hat die Band im Vorfeld betrieben, galt der heutige doch als der möglicherweise letzte Auftritt in der Karriere der Kölner. Das „möglicherweise“ kann gestrichen werden, es stehen schon jetzt Festivalauftritte in 2020 fest, doch eine Zukunft der Band weiterhin in den Sternen. ULTHA haben für ihren heutigen Auftritt sogar eine Umfrage gestartet, in der jeder Fan sich ihren oder seinen jeweiligen Lieblingssong wünschen konnte, denn sie werden ein überlanges Set von 90 Minuten spielen, wozu zusätzlich noch diverse Gäste angekündigt wurden. Doch zuerst kommen, wie es schon in den vergangenen Jahres Usus war, vier befreundete Bands zum Zuge bei einem schon seit längerem komplett ausverkauften Festival.
Den perfekten Anfang macht dabei eine Band aus dem direkten Umfeld der Kölner, hat doch NAXEN-Mainman Lars zuvor mit Chris zusammen bei GOLDUST gespielt, sich wie dieser dann jedoch komplett dem Black Metal gewidmet. Die Herkunft aus dem…